Sächsische Soldaten im I. Weltkrieg
Zur Eröffnung der Sonderausstellung
Wolkensteiner Heimat und Anzeigeblatt 09/2017

Vor reichlich einhundert Jahren ging der große Völkerkrieg, die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, in die Endphase.

Im August 2014 erstellten wir, unser Museumsverein und der Arbeitskreis Sächsische Militärgeschichte (Dresden) mit Franzosen, Belgiern, Engländern und Walisern eine Sonderausstellung im größeren Stil in Wolkenstein – vor allem zum Thema „Weihnachtsfrieden 1914“.

Diese außergewöhnliche Ausstellung wurde sehr stark angenommen. Danach wanderte diese Ausstellung in Museen an der Französisch/Belgischen Grenze (Flandern – drei Austellungen) und danach nach Bodelwiddan in Wales sowie schließlich ins Landesmuseum von Wales in Cardiff.
Auch in Zwickau wurden Teile unserer Ausstellung in die dortige Sonderausstellung 2015 einbezogen.

Nun möchten wir noch einmal an den unheilvollen Krieg erinnern und zwar mit dem Ende, der aber mit den Ergebnissen des Versailler-Vertrags von 1919 schon die Wurzeln der größten Weltkatastrophe, den II. Weltkrieg, in sich trug. Alle Friedensbestrebungen haben leider bis heute keinen dauerhaften Erfolg gezeigt.

Wir zeigen in unserer Sonderausstellung, die am 7. Oktober 2017 eröffnet wird, Objekte als Sach- und Zeitzeugen von sächsischen Soldaten.






Viele Sammler und Freunde helfen uns dabei mit originalen Objekten unsere Ausstellung attraktiv zu gestalten. Im Verlaufe von einem Jahr werden wir Teile davon auswechseln, um aktuell nach 100 Jahren an unsere gemeinsame, oft unheilvolle europäische Geschichte, Erinnerungen zu wecken.

Beiträge des Militärhistorischen Museums im Wolkensteiner Heimat- und Anzeigeblatt 2017