Gesteuerte Kavitation

Kavitation – Was andere unbedingt vermeiden wollen

In jedem Fluid (Wasser) sind Gase (O2, N, Ar, CO2, ….) gelöst.

Die häufigsten Verursacher für Kavitation sind schnell bewegte Objekte in einem Fluid, (Laufräder von Kreiselpumpen, Wasserturbinen oder Schiffs-schrauben).

Wird in einem bestimmten Fluidareal die Fließgeschwindidgkeit strak erhöht, fällt der Umgebungsdruck analog dazu. Fällt der statische Druck unter den Verdampfungsdruck der Flüssigkeit, so bilden sich Dampfblasen. Diese werden anschließend meist mit der strömenden Flüssigkeit in Gebiete höheren Druckes mitgerissen. Mit dem erneuten Ansteigen des statischen Drucks über den Dampfdruck kondensiert der Dampf in den Dampfblasen schlagartig, und diese kollabieren (implodieren) Dabei treten extreme Druck- und Temperaturspitzen auf (5.000°C, 1.000 bar).

Bei der Implosion der Dampfblasen entstehen Zwei in entgegengesetzte Richtung wirkende Lanzetten (Jetstrahlen), deren gesamte Energie auf einen Einschlagspunkt (0,0001 mm / 1 nm) einwirkt.

Tritt dieser Effekt lange und oft genug auf, werden dadurch o.g. Objekte (Laufräder von Kreiselpumpen, Wasserturbinen oder Schiffs-schrauben) beschädigt oder zerstört.

Aus diesem Grund wird ein immens hoher konstruktiver Aufwand betrieben, um Kavitation bei diesen Geräten zu vermeiden.



APW beherrscht die Erzeugung von Kavitation in einem kontrollierten und gesteuerten Verfahren, um die freigesetzte Energie gezielt nutzen zu können.






Die mechanischen Impulse (Jetstrahl) werden genutzt um Zellwände von Bakterien, Viren und Mikroorganismen zu zerstören.

Viele mechanische Impulse lösen im umgebenden Wasser Schockwellen aus, die Biofilme von Oberflächen ablösen.

Durch die freigesetzte thermische Energie bilden sich aus dem gelösten Sauerstoff (O) im Wasser und Wassermolekülen (H2O) Hydroxylradikale (O2H+).

Diese Hydroxylradikale sind in Ihrer Desinfektionswirkung 2.000 mal stärker als Chlor.