Heinrich August Lessing 1761 - 1851
Ein Königlich Sächsischer Generalmajor der Napoleonischen Epoche

Am 06.12.2003, um 11:00 Uhr eröffneten wir unsere Sonderausstellung „Heinrich August Lessing 1761 -1851, ein königlich sächsischer Generalmajor der napoleonischen Epoche“.
Sie ist die Eröffnungsausstellung zum Museumsprojekt unserer Interessengemeinschaft „Wir für Uns“ e. V. und Vorstufe der „Militärhistorischen Ausstellung Wolkenstein“.
Herr Lutz Elges, 1. Vorsitzender unseres Vereins, hielt zusammen mit dem Historiker Hans-Jürgen Donner und dem Leiter des Schloßmuseums Hoyerswerda, Karl-Heinz Hempel, die Eröffnungsrede.

Unter anderem sorgten Mitglieder des Wolkensteiner Grenadierbattailons von Spiegel für das gewisse militärische Flair, in dem sie eine Show seines gleichen boten, wie z. B. Salutieren und sie feuerten Kanonenschüße ab.

Herr Donner führte anschließend die Gäste durch die Sonderausstellung. Dabei bekamen die geladene sowie spontan erschienene Besucher einen Einblick in die Ausstellung.
Bei einem Gläschen Sekt oder Bier konnten auch danach noch offene Fragen der Besucher beantwortet werden.

Wir hoffen weiterhin auf solch einen Anklang und bedanken uns bei allen die immer tatkräftig hinter uns standen und auch hoffentlich weiter hinter uns stehen werden.
Militärgeschichte zieht in Schlosskeller ein
Wolkensteiner Verein geht Schritt in Richtung Museum -Generalmajor steht im Mittelpunkt einer Sonderausstellung
(Freie Presse)

Wolkenstein. Heinrich August Lessing, sächsischer Generalmajor der napoleonischen Epoche, steht im Mittelpunkt einer Sonderausstellung, die am 6. Dezember im Schlosskeller in Wolkenstein öffnet. Die Exposition soll der Auftakt zum Museumsprojekt der Interessengemeinschaft „Wir für uns" und Vorstufe der Militärhistorischen Ausstellung Wolkenstein sein. Gestern wurde das Vorhaben der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Verein hat die untere Etage des Fachwerkhauses am Schlossplatz langfristig angemietet, so Hans-Jürgen Donner, Historiker und bei der Interessengemeinschaft angestellt. Zunächst wird dort besagte Sonderausstellung gezeigt, die zuerst in Hoyerswerda, dem Geburtsort Lessings, zu sehen war. Nach Wolkenstein wird sie nach Lübben gebracht, wo der Generalmajor starb. Im Sommer beziehungsweise Herbst kommenden Jahres soll im Schlosskeller dann ein Museum zur Geschichte der sächsischen Armee eröffnet werden. Wie bereits berichtet, will das Ehepaar Donner, das mittlerweile seinen Lebensmittelpunkt in Wolkenstein hat, seine Fasanerie und seine private Sammlung in die Stadt bringen. Zunächst bestanden Pläne, mit dem Museum ins Schloss zu gehen. „Bauablaufpläne hätten unser Vorhaben aber um ein Jahr verschoben", sagte Donner. Kurzfristig habe sich die Möglichkeit ergeben, in den Schlosskeller zu ziehen. Doch das Schloss selbst möchte der Verein ebenfalls mit in seine Aktivitäten einbezogen wissen: „Wir möchten dort gern in Abstimmung mit Bürgermeister und Stadtrat größere Ausstellungen zeigen." Donner stellte fest, dass man nicht auf die Menschen warten, sondern auf sie zugehen wolle. So könne er sich vorstellen, in Schulen zu gehen, Kolloqien abzuhalten, aber auch auf Senioren zuzugehen.

Um das Vorhaben auf finanziell sichere Füße zu stellen hat der Verein Förderanträge bei der Landesstelle für Museumswesen sowie beim Kulturraum gestellt. Die Landesstelle findet die Idee des Museums Donner zufolge unterstützenswert. Sie sei es auch gewesen, die die persönlichen Gründe, die zur Schließung des ursprünglichen Museums führten, anerkannt habe. Besagtes Museum befand sich in Königshain in der Oberlausitz. Hans Jürgen Donners Arbeitsstelle beim Verein sowie zwei weitere Mitarbeiterinnen werden nach seinen Worten vom Arbeitsamt gefördert.

Das Museum, das im kommenden Jahr öffnen soll, besteht zu etwa 8o Prozent aus einer privaten Dauerleihgabe von Waffen, Fahnen, Uniformen, Helmen und Ausrüstungsgegenständen. Bilder, Grafiken und Dokumente gehören ebenfalls dazu. Eine Bibliothek militärhistorischen Charakters ist laut Donner eng mit der künftigen Ausstellung verbunden, um eine wissenschaftliche Arbeit zu gewährleisten.
Militärhistorische Ausstellung im Entstehen
Leben und Karriere eines Generalmajors
(aus Blick Lokal)

Wolkenstein (ru). Auf die Spuren Napoleons können sich Interessierte demnächst in Wolkenstein begeben. Denn dann wird in dem Fachwerkhaus gegenüber vom Schloss ein neues Museum eröffnet.
Am kommenden Samstag um 11 Uhr gibt es im Schlosskeller schon mal einen Einblick was die Besucher in der Ausstellung „Heinrich August Lessing 1761-1851, ein königlich sächsischer Generalmajor der napoleonischen Epoche" erwartet. Initiiert von der Wolkensteiner Interessengemeinschaft „Wir für uns" e.V. ist dies die Eröffnungsausstellung zum Museumsprojekt und Vorstufe der „Militärhistorischen Ausstellung Wolkenstein", teilte der aus Leipzig stammende Historiker Hans-Jürgen Donner auf einer Pressekonferenz mit. Zu besichtigen ist die Exposition vom 6. Dezember 03. bis zum 28. März 04. Die Ausstellung befasst sich mit der Karriere des Generals Heinrich August Lessing und wirft an Hand seiner außergewöhnlich starken Persönlichkeit ein besonderes Licht auf das sächsische Militär der napoleonischen Epoche. Gezeigt werden Bilder, Dokumentationen, Diorahmen, Waffen, Uniformen und Helme. Die Ausstellung zum Leben von Heinrich August Lessing beinhaltet auch besondere Leihgaben einschlägiger deutscher Museen sowie Teile der späteren „Militärhistorischen Ausstellung Wolkenstein". Sie wurde vom Schlossmuseum Hoyerswerda, dem Geburtsort von Heinrich August Lessing, mit Unterstützung von Hans- Jürgen Donner aufgebaut. Zur Eröffnung werden rund 60 uniformierte Mitglieder überregionaler Traditionsvereine erwartet.
General H. A. Lessing in der spätnapoleonischen Zeit
Verein "Wir für uns" öffnet Ausstellung
(aus Wochenspiegel)

Wolkenstein (ULB). Der sächsische Generalmajor Heinrich August Lessing (geb.1761 in Hoyerswerda, gest.1851 Lübben) steht im Mittelpunkt einer Sonderausstellung, die am 6. Dezember am Schloßplatz öffnet. Die Exposition ist Auftakt zum Museumsprojekt der Interessengemeinschaft „Wir für uns" und Vorstufe der künftigen Militärhistorischen Ausstellung in Wolkenstein. Der Verein „Wir für uns (seit November 2002, 24 rührige Mitglieder) will damit die Attraktivität der Stadt stärken. Mit Hans-Jürgen Donner hat man dazu einen erfahrenen Historiker für das Gesamtprojekt gewinnen können. Zunächst bestanden Pläne, mit der Schau ins Schloss zu gehen. „Bauablaufpläne hätten unser Vorhaben aber um ein Jahr verschoben", sagte dazu Donner.
Doch das Schloss selbst möchte der Verein unter Führung von Thoralf Müller und Sandro Reichel ebenfalls mit in seine Aktivitäten einbezogen wissen: „Wir möchten dort gern in Abstimmung mit der Stadt größere Ausstellungen zeigen." Bei der Lage der Wolkensteiner Altstadt wolle man nicht nur auf die Besucher warten, sondern auf sie zugehen. So könne man sich vorstellen, in Schulen zu gehen, Kolloquien abzuhalten, aber auch Senioren „zu gewinnen". Um das Vorhaben auf finanziell abzusichern , hat der Verein Förderanträge bei der Landesstelle für Museumswesen sowie beim Kulturraum gestellt. Die Landes-stelle findet die Idee des Museums - Donner zufolge - unterstützenswert. Sie sei es auch gewesen, welche die persönlichen Gründe, die zur Schließung des ursprünglichen Schau in Königshain führten, anerkannt habe. Das Museum, das im kommenden Jahr öffnen soll, besteht zu etwa 80 Prozent aus einer privaten Dauerleihgabe von Waffen, Fahnen, Uniformen, Helmen und Ausrüstungsgegenständen. Am kommenden Samstag ist aber erst einmal 11 Uhr Eröffnung der Ausstellung über den eingangs erwähnten Generalmajor H. A. Lessing - eines Verwandten des berühmten Dichters G.E. Lessing - welcher im Rahmen des Sächsischen Kontingents unter Napoleon an den Kämpfen bei Borodino und an der Beresina teilnahm,. Lessing spielte eine große Rolle bei der Reorganisation des Sächsischen Heeres. Obwohl er also in den Befreiungskriegen auf der falschen Seite stand, wurde er später für seine Leistungen dennoch geadelt. Diese und andere Fakten versprechen also eine recht interessante Schau über einen der berühmtesten sächsischen Generäle, ein Besuch ist wohl zumindest für Geschichtsinteressierte Pflicht. Übrigens ist Historiker Donner inzwischen gar nach Wolkenstein umgezogen („Ich wurde wirklich nett aufgenommen").













































































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