Erst in jüngster Vergangenheit hat sich Suzanne Gahr mit Entschiedenheit der Kunst zugewandt. Sie löste Abhängigkeiten in ihrem Leben auf und schuf
sich den notwendigen persönlichen Freiraum.
Die Tendenz zeichnete sich bereits über mehrere Jahre hinweg deutlich ab. Neben ihren Bürojobs
nahm insbesondere die Malerei mehr und mehr einen bestimmenden Platz in ihrem Leben ein, entwickelte sich vom Hobby zur Profession, reifte in der
Auseinandersetzung und gewann zunehmend an Tiefe und Ausdruckskraft. Mit Engagement und Leidenschaft sammelte sie 2008 Erfahrungen in der
Galeriearbeit (Dresdener Galerie EMMAGOSS - Emmanuel Guiragossian).
Die Themen Ihrer Werke sind vielfälig. Oft aber spiegelt sich die enge Bindung der Malerin zu ihrer Heimatstadt Dresden und deren Menschen wider.
Unter diesem Blickwinkel betrachtet erfahren wir aus ihren Bildern erstaunliches über Menschen - insbesondere über uns selbst.
Möglicherweise ist es die verwendete Farbpalette, die die Werke auf uns distanzierend und anziehend zugleich wirken lässt, die uns
in Spannung und im Widerstreit der Empfindungen gefangen hält.
Wie dem auch sei, in jedem ihrer Bilder finden wir einen großen Teil jener überwältigenden Emotionalität der Künstlerin wieder, durch die der
eigentliche Schaffensprozess bei ihr seine besondere Dynamik ehält.
Ungeachtet ihrer bereits andauernden künstlerischen Betätigung steht Suzanne Gahr erst am Anfang ihres wirklichen Schaffens. Derzeit sucht sie noch
in vielfältiger Weise nach Ausdrucksmöglichkeiten - nicht nur in der bildenden Kunst. Ihre Persönlichkeit drängt zur emotionalen Kommunikation und
täglich vervollkommnet die Künstlerin die Palette ihrer Ausdrucksformen und Techniken.
So dürfen wir sehr gespannt sein auf die nächsten Ausstellungen und das Werk von Suzanne Gahr.